24-Stunden-Blutdruckmessung und 24-Stunden-EKG -
Dr. Werner Kirchebner, Facharzt für Innere Medizin in Innsbruck

Beim 24-Stunden-EKG können Rhythmusstörungen, die im Ruhe-EKG nicht auffallen, erkannt werden. Die 24-Stunden-Blutdruckmessung dient zur Erfassung schwer einstellbarer Blutdruckerkrankungen sowie Blutdruckschwankungen, insbesondere der Dynamik der Blutdruckwerte während des Tages und der Nachtstunden. Dadurch ermöglicht sich eine raschere und dosisangepasste Blutdruckeinstellung.

Beim 24-Stunden-EKG werden, wie der Name schon sagt, über einen ganzen Tag durch Klebeelektroden am Körper sämtliche Herzschläge über ein tragbares angeschlossenes Aufzeichnungsgerätes dokumentiert. Die Untersuchung erfolgt ambulant, während der 24 Stunden sollten Sie einen weitgehend normalen Arbeits- und privaten Alltag mit allem was dazu gehört, auch möglicherweise mit sportlichen Aktivitäten, aber auch mit Ruhephasen verbringen. Durch ein Protokoll, in dem sie ihre Aktivitäten aufzeichnen, hilft es mir die erhobenen Daten richtig zuzuordnen und ermöglicht so eine Unterscheidung zwischen normalem Kreislaufverhalten und möglicherweise therapiebedürftiger Herzrhythmusstörungen.

Bei der 24-Stunden-Blutdruckmessung wird ebenso auf ambulanter Basis eine Blutdruckmanschette angelegt, die mit einem mobilen Aufzeichnungsgerätes verbunden ist, das neben ihren Blutdruckwerten auch ihre Herzfrequenz aufgezeichnet. Anschließend wird ihr Blutdruckverhalten im gewöhnlichen Tagesablauf registriert, auch in diesem Fall empfiehlt sich eine Protokollierung ihrer Aktivitäten.

 

Nach Abnahme der Geräte durch meine Mitarbeiter erfolgt eine detaillierte Besprechung der Befundergebnisse beziehungsweise wird, falls erforderlich, die notwendige Therapie gemeinsam besprochen und umgesetzt.